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Triumph der Anklage nach zehn Jahren

14.01.2010

Mannheim- morgenweb.de berichtet, ab Montag, den 18. Januar 2010, müsse sich der ehemalige Waffenlobbyist Karlheinz Schreiber vor dem Augsburger Landgericht verantworten. Neben Steuerhinterziehung sei Schreiber auch wegen Beihilfe zum Betrug angeklagt. Dabei gehe es um 220 Millionen Mark (rund 112 Millionen Euro), die von der Thyssen AG saudi-arabischen Geschäftspartnern als Serviceleistungen in Rechnung gestellt worden seien. Tatsächlich habe es sich aber um Schmiergelder gehandelt. Allerdings sei der Vorwurf der Bestechung gegen Schreiber sowohl nach Auffassung des Gerichts wie auch der Verteidigung verjährt. Damit würde auch eine Schreiber-Spende an den früheren CDU-Chef und heutigen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble keine Rolle mehr spielen und ein womöglich spektakulärer Zeugenauftritt gar nicht stattfinden.

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