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Siemens holt Hilfe von außen

13.12.2006

Berlin/ Düsseldorf – Als Antwort auf den internen Korruptionsskandal will der Siemens-Konzern nun Maßnahmen ergreifen. Wie die Financial Times Deutschland berichtet, soll der Leiter der hauseigenen Antikorruptionsabteilung durch einen externen Juristen neu besetzt werden. Siemens wird künftig auch durch den Antikorruptionsexperten Michael Hershman beraten. Unabhängig von seiner zukünftigen Beratertätigkeit bei Siemens ist Michael Hershman Gründungsmitglied von Transparency International. Der stellvertretende Vorsitzende von Transparency International Deutschland, Peter von Blomberg, wies darauf hin, dass die Maßnahmen des Konzerns nichts an der Entscheidung änderten, die Mitgliedschaft der Siemens AG bei Transparency International Deutschland zu beenden. Unterdessen berichtet die Wirtschaftswoche, dass sich der finanzielle Schaden ausgeweitet habe. Mittlerweile betrage die Höhe der als zweifelhaft geltenden Transaktionen bis zu 420 Millionen Euro.
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