Aktuelles
Finanzwesen

re:publica | Dirty Money vs. Open Data: Das Potenzial der Digitalisierung bei der Bekämpfung von Geldwäsche

Transparency Deutschland veranstaltet erstmals ein eigenes Panel auf der re:publica.

Datum: 06.06. 17:30 Uhr - 06.06.2023 18:30 Uhr
Ort: Berlin

Deutschland assoziieren die meisten Menschen nicht mit einer Steueroase. Schmutziges Geld des organisierten Verbrechens und von Autokraten weltweit findet hier jedoch oft einen sicheren Hafen. Die größte europäische Volkswirtschaft belegt im Schattenfinanzindex 2022 des Tax Justice Network den siebten Platz unter den attraktivsten Steueroasen der Welt.

Im Rahmen der re:publica 2023, deren Schwerpunktthema CASH lautet, befassen sich auf Einladung von Transparency Deutschland vier Expert:innen mit den folgenden Fragen:

  • Warum brauchen wir Open Data im Kampf gegen Geldwäsche?
  • Wie können Open Data, Digitalisierung und der öffentliche Zugang zu Daten über wirtschaftliche Eigentümer, den Medien, der Zivilgesellschaft und den Strafverfolgungsbehörden dabei helfen, schmutziges Geld zu identifizieren und Sanktionen besser durchzusetzen?
  • Was bedeutet ein kürzlich ergangenes Urteil des Europäischen Gerichtshofs, welches den öffentlichen Zugang zu Transparenzregistern einschränkt, für die Bekämpfung der Geldwäsche?

Redner:innen

  • Maíra Martini (Forschungs- und Politikexpertin für korrupte Geldflüsse, Transparency International)
  • Dr. Bernadette Seehafer (Rechtsanwältin, EU-Finanzmarktpolitik)
  • Michael Hornsby (Impact Editor, Anti-Corruption Data Collective)

Moderation: Dr. Anna-Maija Mertens (Geschäftsführerin, Transparency International Deutschland)

Schlagwörter