NRW-Justiz baut Anti-Geldwäsche-Stelle aus

Berlin – Laut welt.de (15.02.18) wird die in der nordrheinwestfälischen Justiz eingerichtete Zentrale Organisationsstelle für Vermögensabschöpfung (ZOV) ausgebaut. Die Einheit soll unterstützend bei der Einziehung von illegal erworbenem Vermögen wirken. Das Personal in der bundesweit einzigartigen Stelle werde nun von fünf auf elf Stellen aufgestockt. Durch erweiterte Befugnisse hätten diese die Möglichkeit, Vermögen auch dann einzuziehen, wenn sie nicht sicher wissen, aus welcher konkreten Straftat es stamme. Reiner Hüper, Leiter der Arbeitsgruppe Strafrecht bei Transparency Deutschland, begrüße die Reform, da sich Verbrechen in der Vergangenheit oft für die Täter ausgezahlt hätten.