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Ministerpräsident Milbradt machte private Geschäfte mit der SachsenLB

07.04.2008

Hamburg- Spiegel Online berichtet, dass der sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) und seine Frau sich an einem geschlossenen Immobilienfonds beteiligt haben, mit dem 1996 der 88 Millionen Euro teure Neubau der sächsischen Landesbank in der Leipziger Innenstadt finanziert wurde. Das Investment habe stattgefunden, als Milbradt Finanzminister im Kabinett Biedenkopf war und damit qua Amt Chef des Verwaltungsrats des im August 2007 notverkauften Geldhauses. Die Milbradts sollen ihre Fondsbeteiligung von rund 50 000 Euro teilweise über einen Kredit der Landesbank finanziert haben. Als potente Mieter sollen die Bank und die Sparkasse Leipzig festgestanden haben und eine Mietgarantie soll die im Fondsprospekt mit 9,3 Prozent prognostizierte Rendite gesichert haben.

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