Meldestelle Sportmanipulation: Transparency übt Kritik

Sport1.de berichtet, dass Transparency Deutschland nur kurz nach dem Start der vom Bundesinnenministerium geförderten „Meldestelle Sportmanipulation“ Kritik an der Besetzung des Postens der Ombudsperson geübt hat. Als Ombudsperson für das Hinweisgebersystem sei Rainer Tarek Cherkeh eingesetzt worden, der gleichzeitig als Vorsitzender des Rechtsausschusses des Deutschen Leichtathletik-Verbandes sowie Vizepräsident Recht des niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes tätig sei. Der Vertreter von Transparency Deutschland in der „Nationalen Plattform zur Bekämpfung der Manipulation von Sportwettbewerben“ Prof. Nicolas Klein erkläre, dass Unabhängigkeit der Ombudsperson oberste Priorität haben müsse und die Ombudsperson keine anderen Mandate aus dem organisierten Sport wahrnehmen dürfe. Grundsätzlich begrüße Transparency Deutschland aber, dass das Bundesinnenministerium eine Meldestelle eingerichtet habe, an die sich Menschen mit Hinweisen auf Spielmanipulation wenden können.