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Lobbyismus ist doch prima

11.02.2010

Hamburg- Laut ftd.de ist die Kritik am Einfluss von Verbänden auf die Regierung ebenso scheinheilig wie unangebracht. Wollen sich Bürger Gehör verschaffen, müssen sie sich notwendigerweise zusammenschließen zu Interessengruppen - dem wertfreien Wort für Lobbyisten. Es sei zwar naiv zu behaupten, der Markt der Interessenvertreter würde sich selbst regeln, denn die Ressourcen seien unterschiedlich verteilt. Wie in der freien Wirtschaft auch, bedürfe es einer ausgleichenden Institution, die sicherstelle, dass alle zu Wort kämen. Diese Kartellbehörde für Lobbyismus gebe es bereits: das Parlament. Es sammele in öffentlichen Anhörungen und Debatten die Positionen der Verbände und fasse sie zu Kompromissen zusammen, die möglichst vielen gerecht werden sollen.

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