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Länder sollen weniger "Goldene Reisepässe" vergeben

07.08.2018

Hamburg – Laut spiegel.de (07.08.2018) fordert die Europäische Kommission von den Mitgliedsstaaten mehr Zurückhaltung bei der Vergabe sogenannter „Golden Passports“ an Angehörige aus Drittstaaten. Die Praxis sei ein Einfallstor für Kriminelle und Geldwäscher. Laut EU-Justizkommissarin Vera Jourova habe eine steigende Zahl von EU-Ländern in den vergangenen Jahren vermehrt Staatsbürgerschaften an Personen aus Drittstaaten vergeben, wenn diese zuvor hohe Geldbeträge in das jeweilige Land investiert hätten. Die EU könne in diesem Bereich nicht viel bewirken, da das Einbürgerungsrecht Sache der Mitgliedsstaaten sei. Dennoch sollen nach Angaben der EU-Kommissarin bereits im Herbst neue EU-Vorgaben zu diesem Thema veröffentlicht werden.

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