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Konzern-Chef von Total in Polizeigewahrsam

23.03.2007

Frankfurt am Main - Wie die FAZ.net berichtet, wurde Christophe de Margerie, seit Februar Vorstandschef des viertgrößter Öl- und Gaskonzerns der Welt, Total, in Polizeigewahrsam genommen und verhört. Ihm werde vorgeworfen, an illegalen Kommissionszahlungen im Iran in Höhe von 60 Millionen Euro maßgeblich beteiligt gewesen zu sein. Ferner sei er „im Zusammenhang mit dem Skandal „Öl gegen Lebensmittel“, bei dem es um die Umgehung des Embargos der Vereinten Nationen gegen den Irak geht“, in den Fokus von Untersuchungen gerückt. Wie jetzt bekannt geworden sei, habe man de Margerie überdies auch noch wegen des Bestechungsverdachtes in Kamerun unter Verdacht. Ebenfalls von den Ermittlungsbehörden zur Vernehmung vorgeladen seien Total-Finanzvorstand Robert Castaigne und Chef des Gasgeschäftes, Philippe Boisseau. Bisher habe de Margerie, Sohn des früheren iranischen Staatspräsidenten Rafsandjani, in der Öffentlichkeit alle Vorwürfe abgestritten.

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