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Klimastiftung: Sellering zahlt Zwangsgeld

Berlin, 18.11.2022

Laut bild.de hat Erwin Sellering, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Klima- und Umweltschutz Mecklenburg-Vorpommern, ein Ordnungsgeld in Höhe von 3.000 Euro gezahlt. Hintergrund seien zwei Zwangsvollstreckungsverfahren gegen ihn, da er Presseanfragen zur Stiftung trotz zweier rechtskräftiger Urteile nicht beantworte. Die Anfragen behandeln die Namen der Firmen, mit denen die Stiftung Verträge zum Weiterbau der Gaspipeline Nord Stream 2 abgeschlossen habe. Gerhard Bley, zuständiger Experte von Transparency Deutschland, kommentiere, dass es erstaunlich sei, dass Herr Sellering und die Klimastiftung sich so vehement gegen Transparenz wehren. Aber sie stünden nicht über dem Recht. So müsse die Justiz in Mecklenburg-Vorpommern nun zeigen, dass auch der ehemalige Ministerpräsident Sellering vollstreckbare Gerichtsentscheidungen zu befolgen habe.

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