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Hunderttausend Euro Schmiergeld für maltesische Pässe

Frankfurt am Main, 23.09.2020

Wie faz.net berichtet, soll Keith Schembri, langjähriger Kabinettschef des früheren maltesischen Ministerpräsidenten Joseph Muscat, 100.000 Euro Schmiergeld erhalten haben, um den Kauf maltesischer Pässe zu beschleunigen. Schembri weise die Vorwürfe zurück. Laut Schembri habe es sich bei den Zahlungen um Rückzahlungsraten eines Privatkredits gehandelt, den er zuvor seinem Buchhalter gewährt habe. Mittlerweile sei der Politiker nach Hinterlegung einer Kaution auf freiem Fuß. Ende vergangenen Jahres sei er bereits im Zusammenhang mit dem Mord an der Investigativ-Journalistin Daphne Caruana Galizia verhaftet worden. Damals sei es allerdings nicht zu einer Anklage gekommen und Schembri wenige Tage später wieder entlassen worden.

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