Große Lücken im Kampf gegen Geldwäsche

Frankfurt a.M. – faz.net (06.09.2018) berichtet, dass die Europäischen Finanzaufsichtsbehörden Eba (Banken), Esma (Börsen und Wertpapiere) und Eiopa (Versicherungen) zusammen mit Vertretern der Europäischen Zentralbank und der EU-Kommission in einem gemeinsamen Papier auf Schwächen in den Kontrollsystemen hinweisen. Es gebe in der Geldwäschebekämpfung Lücken und Schwächen in der Zusammenarbeit der Behörden. Nach Ansicht von Sven Giegold, Fraktionsmitglied der Grünen/EFA im Europaparlament, funktioniere die Geldwäscheaufsicht in der europäischen Bankenunion nicht, es brauche daher eine europäische Geldwäschebehörde. Allerdings dürften einige Länder wenig Interesse haben, die Verantwortung über die Geldwäschebekämpfung von ihren Behörden auf eine EU-Institution zu übertragen, kommentiert faz.net.