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Pressespiegel Sport

Glaube an das Gute im Sport ist oft naiv

09.12.2017

Düsseldorf – In einem Gastbeitrag auf rp-online.de (09.12.17) ist Sylvia Schenk, Leiterin der Arbeitsgruppe Sport von Transparency Deutschland, der Meinung, dass der internationale Sport in den Augen vieler eine Glaubwürdigkeitskrise erlebt. Korruption bis in die Spitzen der Verbände zwinge zu einem Umdenken. Weltweit gebe es Maßnahmen zu „Good Governance“ entsprechend den Compliance-Programmen in Unternehmen. Es sei jedoch noch ein weiter Weg. Es gelte, kulturelle Schranken zu überwinden und Delegierte aus Ländern am Ende des Korruptionswahrnehmungsindex einzubinden. Sportorganisationen würden aktuell erleben, dass Reputation schnell zerstört, aber nur in einem langen Prozess wieder aufgebaut werden könne. Neue Glaubwürdigkeit verlange Nicht nur strukturelle Reformen und neue Personen an der Spitze, sondern einen grundlegenden, kulturellen Wandel.