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Gespräch mit Edda Müller, Vorsitzende Transparency International Deutschland

04.10.2018

Köln – wdr.de (04.10.2018) interviewte Edda Müller, Vorsitzende von Transparency Deutschland, zwei Tage nach dem sogenannten Diesel-Gipfel der Großen Koalition. Müller fordere eine Offenlegung aller Vereinbarungen zwischen der Automobilindustrie, der Bundesregierung und dem Kraftfahrtbundesamt bezüglich der Abschalteinrichtungen. Erst dann könne man beurteilen, ob es sich hier um rechtliche Hemmnisse oder erfolgreichen Lobbyismus der Automobilindustrie handle. Dass in den verschiedenen Gipfelrunden zum Beispiel Vertreterinnen und Vertreter von Verbraucher- und Umweltschutzorganisationen nicht eingeladen worden seien, sei ein Indiz dafür, dass man sich hier nicht um Interessenausgleich bemühe. Vielmehr gehe es darum, einzelnen Interessen hier den Vorrang einzuräumen.