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EU will härter gegen Geldwäsche vorgehen

Berlin, 08.07.2021

euractiv.de zufolge will die Europäische Union mit der Einführung einer Bargeldobergrenze von 10.000 Euro und einer neuen EU-Behörde härter gegen Geldwäsche vorgehen. Die EU-Behörde soll bis 2023 eingerichtet werden und große sowie als riskant eingestufte Banken direkt kontrollieren. Die Antikorruptionsorganisation Transparency Deutschland habe in einer aktuellen Studie das mangelhafte Vorgehen der Bundesregierung gegen Geldwäsche beklagt. Stefan Ohme, Finanzexperte bei Transparency Deutschland, weise darauf hin, dass komplexe Ermittlungsvorgänge zur Aufdeckung grenzübergreifender Kriminalität oft in Deutschland scheiterten. Daraus ergebe sich die Notwendigkeit einer besseren statistischen Erfassung und gezielten Analyse von Geldflüssen, der Stärkung der Geldwäscheaufsicht im Finanz- und Nichtfinanzsektor sowie eines Transparenz- und Immobilienregisters, das seinen Namen verdiene.

 

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