EU-Kommission fordert mehr Transparenz von Internet-Giganten

Die EU-Kommission fordert von Facebook und anderen Internet-Giganten mehr Engagement im Kampf gegen Falschinformationen, so sueddeutsche.de. Angesichts der nahenden Europawahlen wachse die Angst vor politischer Einflussnahme und Manipulation. Die EU-Kommission habe die Internetkonzerne aufgefordert, auf freiwilliger Basis einmal monatlich zu berichten, was gegen die Verbreitung von Falschinformationen getan werde. In einer Mitteilung der EU-Kommission heiße es, dass die Plattformen keine ausreichenden Informationen dazu angegeben hätten, gegen das Problem rechtzeitig und mit ausreichendem Nachdruck vorzugehen. Dennoch wolle die Kommission lieber mit freiwilligen Fortschrittsberichten der Konzerne als mit gesetzlichen Regelungen weiterarbeiten. Eine Bilanz über die Selbstverpflichtung der Konzerne wolle die Kommission Ende 2019 ziehen, sieben Monate nach der anstehenden Europawahl.