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EU-Behörde wirft Le Pen Veruntreuung vor

Hamburg, 17.04.2022

Wie tagesschau.de berichtet, soll die französische Rechtspopulistin und Präsidentschaftskandidatin Le Pen zusammen mit Vertrauten 600.000 Euro veruntreut haben. Die Vorwürfe kämen von der EU-Betrugsbekämpfungsbehörde OLAF. Le Pens Anwalt habe die Vorwürfe zurückgewiesen und spreche von einer Instrumentalisierung kurz vor der Stichwahl gegen Amtsinhaber Emmanuel Macron. Dem OLAF-Bericht zufolge solle Le Pen die Gelder für nationale politische Zwecke, persönliche Ausgaben oder für Dienstleitungen von ihrer Partei oder Fraktion nahestehenden Unternehmen verwendet haben. Seit Juni 2017 werde gegen Le Pen auch wegen des Verdachts ermittelt, Parteimitgliedern Scheinbeschäftigungen als Assistenten im Europäischen Parlament verschafft zu haben. Ihr werde insbesondere Veruntreuung öffentlicher Gelder sowie Komplizenschaft vorgeworfen.