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EU-Behörde gegen Geldwäsche in Frankfurt?

Frankfurt, 01.08.2021

fr.de berichtet über die Einrichtung einer neuen europäischen Anti-Geldwäsche-Behörde. Eine Bewerbung Deutschlands als Standort könne jedoch problematisch werden. Besonders die geforderten Abschwächungen der Vorschläge der EU-Kommission zur Geldwäschebekämpfung, meist durch Unionspolitiker*innen, würden im Widerspruch zu einer Ansiedlung der Behörde in Deutschland stehen, so Sven Giegold, Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen im Europaparlament. Viele Politiker*innen würden sich gegen die geplante Bargeldobergrenze bei Bezahlungen von über 10.000 Euro aussprechen. Frankreich unterstütze dagegen die Vorschläge der EU-Kommission und habe sich sogar für härtere Regeln im Umgang mit Bargeld und Kryptowährungen ausgesprochen. Paris gelte als größter Standortkonkurrent von Frankfurt bei der Ansiedlung der neuen Behörde. 

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