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E.ON-Kampagne – Verstoß gegen PR-Kodex?

08.10.2009

München- wuv.de berichtet, der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) prüfe, ob die Berliner Agentur PRGS gegen den Verhaltenskodex im politischen Lobbying verstoßen habe. Vergangene Woche sei ein Konzept für E.ON Kernkraft öffentlich geworden. Darin liefere PRGS ein detailliertes Drehbuch, wie die „politisch-öffentliche Debatte um die Verlängerung der Restlaufzeiten deutscher Atomkraftwerke positiv beeinflusst“ werden könne. Aufmerken lasse ein Absatz, der darauf hindeute, dass PRGS in Gesprächen mit Politikern, Journalisten führender Meinungsmedien und NGOs Informationen und Einschätzungen gesammelt habe, ohne den Auftraggeber offenzulegen. Habe es einen Auftrag gegeben, sei dies ein klarer Verstoß gegen das Wahrhaftigkeitsprinzip, wie es die Deutsche Gesellschaft für Politik-Beratung (Degepol) in ihrem Kodex definiert hat. Der PRGS-Geschäftsführer sei diesem Kodex als Degepol-Mitglied verpflichtet.

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