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Düpierte Kontrolleure

16.07.2009

Hamburg- Der Spiegel berichtet, die Führung des Münchner MAN-Konzerns habe offenbar bereits 2006 versucht, sich verstärkt gegen finanzielle Unregelmäßigkeiten im Unternehmen zu wappnen. ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz, zu der Zeit im Nebenberuf Aufsichtsratschef bei MAN, soll den Vorstand bereits im Dezember 2006 aufgefordert haben, die hauseigene Revision verstärkt in Problemregionen zu schicken. Das Ergebnis eines Anfang Februar 2007 ebenfalls von Schulz angeregten Berichtes über die Präventionsmaßnahmen von MAN, sei überraschend positiv ausgefallen. Es bestünden „keine Anhaltspunkte für systembedingte Compliance-Probleme“, habe es darin geheißen.

kein Link, da Printausgabe vom 13. Juli 2009