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Die Panama-Blamage

27.02.2018

München – Nach sueddeutsche.de (27.02.2018) konnten als Steueroasen bezeichnete Länder durch einfache Bekenntnisschreiben dafür sorgen, bereits nach anderthalb Monaten von der schwarzen Liste der Europäischen Union gestrichen zu werden. Nun solle ein Sonderausschuss des Europäischen Parlaments das Vorgehen beim Erstellen der schwarzen Liste untersuchen. Es bestehe der Verdacht, dass einige Mitgliedstaaten gezielt verhindert hätten, dass Länder, zu denen besondere Beziehungen gepflegt würden, auf die Liste kämen. Der Sonderausschuss verlange vollen Dokumentenzugang, um den Verdacht politisch bedingter Ungleichbehandlung zwischen Ländern ausräumen zu können. Doch genau diesen Zugang würden die Mitgliedsstaaten blockieren.

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