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Barças Schiedsrichteraffäre: Clásico vor Gericht

München, 13.03.2023

Laut sueddeutsche.de hat Real Madrid am Sonntag beschlossen, dem wahrscheinlichen Prozess gegen den FC Barcelona wegen mutmaßlichen Sportbetrugs als Partei beizutreten. Real Madrid wolle als möglicher Geschädigter damit seine legitimen Interessen wahren. Der Schritt sei eine Kehrtwende in der Schiedsrichteraffäre, da sich Real Madrid als Institution bisher nicht öffentlich gegen FC Barcelona positioniert habe. Die Staatsanwaltschaft ermittle gegen den FC Barcelona, da im Zuge einer Steuerprüfung publik geworden sei, dass der Klub von 2001 bis 2018 rund sieben Millionen Euro an den früheren Schiedsrichterfunktionär José María Enríquez Negreira gezahlt habe. Die Staatsanwaltschaft sei der Überzeugung, dass sich der FC Barcelona durch die Zahlungen von Schiedsrichtern eine Begünstigung erhofft habe.