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Das steckt hinter der Geldwäsche-Razzia bei der Deutschen Bank

München, 19.05.2022

sueddeutsche.de berichtet über neue Erkenntnisse nach einer Geldwäsche-Razzia bei der Deutschen Bank. Dabei gehe es um Transaktionen von Rifaat al-Assad, Onkel des syrischen Machthabers Bashar al-Assad, der in den 1980er Jahren syrisches Staatsgeld gestohlen, gewaschen und sich Häuser in Europa gekauft haben soll. Seine Geschäfte sollen Spuren in den Systemen mehrerer europäischer Banken hinterlassen haben. unter anderem in Frankreich, Deutschland, Gibraltar, auf Zypern und in der Schweiz. Die Deutsche Bank habe für die Jyske Bank Gibraltar als sogenannte Korrespondenzbank agiert und Transaktionen im Wert von ca. 80 Millionen Dollar ermöglicht. Nach einer Durchsuchung im April 2022 sei festgestellt worden, dass die Deutsche Bank Geldwäsche-Verdachtsmeldungen zu spät abgegeben habe.

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