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Cum-Ex-Strafprozess gewährt Einblicke in die Abgründe des Steuerskandals

Bonn / Düsseldorf, 04.09.2019

handelsblatt.de berichtet über den Beginn des ersten Strafprozesses im Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften. Angeklagt seien zwei Investmentbanker, die in den Jahren 2006 bis 2011 in 34 Fällen die Finanzbehörden getäuscht und nicht gerechtfertigte Steuervorteile in großem Ausmaß erlangt haben sollen. Das Landgericht habe fünf Finanzinstitute an dem Prozess „beteiligt“, die in die Geschäfte involviert gewesen sein sollen. Durch den Handel von Aktien mit (cum) und ohne (ex) Dividendenanspruch sei Finanzämtern vorgespielt worden, es gebe zwei Eigentümer ein- und derselben Aktie. Dabei habe einer eine Dividendensteuer abgeführt, bevor beide sie sich anschließend auszahlen ließen.