Aktuelles
Pressespiegel Politik Finanzwesen

“Azerbaijani Laundromat” brings German ex-politician into spotlight

06.09.2017

München – Laut dw.de (06.09.17) ist im Zusammenhang mit den Vorwürfen der „Kavierdiplomatie“ gegen Aserbaidschan mit dem ehemaligen CSU-Abgeordneten Eduard Lintner ein deutscher Politiker in den Fokus geraten. Lintner soll im Jahr 2013 61 000 Euro über eine Briefkastenfirma erhalten haben, nachdem er sich positiv über den Ablauf der aserbaidschanischen Präsidentschaftswahl geäußert habe. Wahlbeobachter der OSZE seien zu einem gegenteiligen Schluss gekommen. In den zwei Jahren zuvor habe Lintner insgesamt mehr als 800 000 Euro von drei dubiosen Firmen erhalten, die im Verdacht stünden, der aserbaidschanischen Herrscherfamilie Alijew zu Diensten zu sein. Laut Hartmut Bäumer, stellvertretender Vorsitzender von Transparency Deutschland ist unklar, ob Lintner gegen Gesetze verstoßen habe. Es müsse aufgeklärt werden, ob bei Mitgliedern der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, die Aserbaidschan nahe stehen, Korruption eine Rolle gespielt habe.