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Aldi hat heimlich Gegenorganisation zu Verdi gefördert

07.04.2008

München- Die Süddeutsche Zeitung meldet, dass der Handelskonzern Aldi Nord über Jahre hinweg heimlich die arbeitgeberfreundliche Betriebsräte-Organisation „Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger“ (AUB) unterstützt habe. Aldi Nord soll über eine Essener Anwaltskanzlei verdeckte Zahlungen an den damaligen Chef der AUB, Wilhelm Schelsky, geleistet haben. Dieser sitzt seit 14 Monaten in Untersuchungshaft, weil er von Siemens Millionenbeträge erhalten haben soll. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, werfe Aldi vor, gegen das Betriebsverfassungsgesetz verstoßen zu haben, das Einflussnahmen auf Betriebsratswahlen und andere Manipulationen verbietet. Verdi werde deshalb Strafanzeige stellen.

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