31 Zeugen und kein bisschen Aufklärung
25.06.2009
Dresden- Die Süddeutsche Zeitung berichtet, der Untersuchungsausschuss des sächsischen Landtags habe das Rätsel um die „Sachsensumpf-Affäre" nicht lösen können. Zwar sei die Mehrheit der Ausschussmitglieder, vor allem Liberale und Christdemokraten, zu der Feststellung gelangt, dass sich „die Sachsensumpf-Gerüchte als haltlos erwiesen" haben. Mangels Zeit und Möglichkeiten sei es laut den Abgeordneten jedoch nicht möglich gewesen, die Vorgänge hinreichend zu untersuchen. So habe die Landesregierung erst nach einem Urteil des sächsischen Verfassungsgerichts im vergangenen Spätsommer Akten herausgegeben. Aus Zeitgründen sollen fünfzig bereits beschlossene Zeugenvernehmungen nicht mehr vorgenommen worden sein.
Kein Link, da Printausgabe vom 23.06.2009